Kurzübersicht über unsere humanitäre Arbeit

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Satzungsgemäß arbeiten wir schwerpunktmäßig im Bereich der Völkerverständigung, der kulturellen Kontakte, im Bereich der medizinisch-humanitären Zusammenarbeit vor allem in Belarus und Russland.

In Mogilev/ Belarus gab es von Hilfstransporten in den 90iger Jahren (Tschernobyl- Zeiten), über Medikamentenprojekte für die Kinderklinik immer eine Konstante: Das dortige Kinderheim, dem jetzt auch ein Kinderhospiz angegliedert ist. Hier arbeiten wir auch mit anderen Gruppen freundschaftlich zusammen. Aufgrund des großen Bedarfs  musste „leider“ die Tagespflege baulich erweitert werden. Schöner wäre natürlich, es gäbe keine Kinder mit begrenzter Lebenserwartung. Aber gerade für die wollen wir dann um so mehr tun. Siehe Seite Projekt Kinderheim.

 Aufgrund erschwerter oder nicht möglicher Reisen testen wir verstärkt die virtuellen Zusammenarbeit. Hier ein Beispiel aus dem Bereich „Mukoviszidose“(Video ab Minute 7).

In Georgien unterstützten wir neben einem kinderonkologischen Projekt eine Initiative unseres Mitglieds Rainer Kaufmann in Tbilisi, die Bedürftige mit warmen Essen versorgt. Die Organisation vor Ort erfolgt durch die Evangelische Kirche Eppelheim und Kaufmann, der dort ein Restaurant betreibt.

Weiterhin bitten wir weiterhin um Beachtung und Unterstützung unserer Kampagne für eine neue Krim- Politik. Danke! 

Bei den Städtepartnerschaftskonferenzen in Aachen, Düren und Kaluga präsentierten wir 2019 und 2021 unsere medizinischen Projekte. Anschließend erfolgte wieder ein Besuch in „unserem“ Kinderhospiz in Mogilev (Foto privat)

Im November schloss sich ein Besuch in Samara bei „unseren“ Klinken an. Schwerpunktmäßig geht es dort um unsere Anlaufstellen CLEFT und Mukoviszidose. Der CLEFT- Vertrag wurde jetzt nochmals um 3 Jahre verlängert.

Am Tag der deutschen Einheit diskutierten wir am Rande unserer Aufenthalte mit deutschlernenden Schülerinnen und Schülern das Verhältnis zwischen unseren Staaten (anschließend gab’s das obligatorische Gruppenfoto). Schulbesuche sind beiderseits wertvolle Erfahrungen, werden aber leider von der deutschen Bundesregierung mit ihrer Boykottpolitik gegen Russland systematisch erschwert.

Im Rahmen unserer (natürlich auch finanziellen) Möglichkeiten stellen wir ungeachtet solcher wichtigen Begegnungen bei Bedarf Geräte, Kraftfahrzeuge und sonstige Zuschüsse für gemeinsame Projekte zur Verfügung. Viel Wert legen wir auf die medizinische Zusammenarbeit , zum Beispiel dem Olgahospital in Stuttgart. Hier unterstützen wir auch den „know how“ Austausch, z. B. die Teilnahme an wissenschaftlichen Tagungen, Workshops etc.

Gerade der Fachaustausch von Ärzt(inn)en und medizinischer Fach- und Pflegekräfte  „auf Augenhöhe“  ist von großer Bedeutung. Neu hinzu kam, zu den Klinikkontakten, im Jahr 2018 die Zusammenarbeit von Kinderhospizen im Mogilew und Dudenhofen/ Pfalz (Foto: Besuch aus Mogilew in Dudenhofen vom Frühjahr 18, es erfolgten weitere gegenseitigen Besuche).

Wichtig ist uns die Erinnerungskultur bezüglich des deutsch-russischen Verhältnisses: Mit  einer Spenden- und Blumenaktion in Berlin zum 70. Jahrestag des Endes des  2. Weltkriegs (Foto Privat) am sowjetischen Ehrenmal in Berlin (Denkmal der weinenden Mutter Russland) legten wir Blumen und Kränze nieder. Die eingegangenen Spenden beliefen sich auf 1.300.— Euro. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!

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Eine andere Erinnerung und einen tiefen Bezug gibt es in Zusammenhang mit Tschernobyl. Die Katastrophe am 26. April 1986 war Ausgangspunkt vielfältiger Aktivitäten und unseres medizinisch-humanitären Engagements. Hierzu gaben wir mit Fotografien von Sascha Litin (Mogilev/Belarus) zum 30. Jahrestag ein Fotobuch heraus, das auch unsere Arbeit vor Ort ein Stück weit dokumentiert.  Es sind für Interessierte gegen Spende noch Restexemplare erhältlich:

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