Krim – Reise 2016

Am 11. 9. war es endlich soweit: Unser moderner Airbus 320 der Aeroflot startete pünktlich vom Frankfurter Flughafen.

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Via Moskau kamen wir am Abend in Simferopol, Hauptstadt und Flughafen der Krim, an und fuhren per Bus Richtung Jalta. Im Hotel wurden wir zu nächtlicher Stunde mit einem Gläschen Krimsekt freundlich begrüßt.

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Die weiteren Tage waren voller Eindrücke. Jalta (Partnerstadt von Baden-Baden), Sewastopol, Simferopol (Partnerstadt Heidelberg) und Jevpatorija (Partnerstadt Ludwigsburg) sind mehr als eine Reise wert. 

Entgegen der hiesigen Propaganda deutscher und ukrainischer Stellen und aller „Reisewarnungen“ ist die Krim friedlich und ohne Problem in wenigen Stunden erreichbar. Jährlich 4- 5 Millionen Touristen an teilweise überfüllten Stränden sind hierfür wohl ein hinreichender Beweis. Zum Glück ist es nicht überall so voll 😉

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Es gibt trotz des Boykotts und ukrainischer Terrorakte genügend Strom und Wasser. Aufgrund des Bankenboykotts sollte man jedoch für den eigenen Bedarf genügend Bargeld mitnehmen, da mit unseren Karten an Automaten keine Auszahlungen möglich sind. Auch MacDonalds – Restaurants stehen nicht zur Verfügung. Aber auch Burger- Fans werden auf der Krim bei anderen, wesentlich gesünderen, Speisen satt…. 🙂

Hier noch einige weitere fotografische Eindrücke von der Krim:

Jalta Hafen
Jalta Hafen
Jalta Promenade
Jalta Promenade
Jalta "Schwalbennest"
Jalta „Schwalbennest“
Sewastopol
Sewastopol, alte Stadt und Weltkulturerbe Chersones (um 1400 zerstört)
Sewastopol
Sewastopol
Simferopol Empfang im Heidelberg Haus
Simferopol: Freundlicher Empfang im Heidelberg Haus
Heidelberg Haus
Heidelberg Haus
Nie wieder Krieg! Deutscher Soldatenfriedhof bei Sewastopol
Nie wieder Krieg! Deutscher Soldatenfriedhof bei Sewastopol
Auf der Krim in der Ludwigburger Partnerstadt
Unsere Gruppe auf der Krim in der Ludwigburger Partnerstadt Jevpatorija
Kulturprogramm zu unseren Ehren ?
Kulturprogramm zu unseren Ehren ?
Das Schloss des Zaren: Ort der Jalta - Konferenz
Das Schloss des Zaren: Ort der Jalta – Konferenz
Churchill, Roosevelt und Stalin: Zumindest in Wachs und geschönt noch präsent
Churchill, Roosevelt und Stalin: Zumindest in Wachs und geschönt noch präsent
Krim: Im Gegensatz zur gebirgigen Küste ist das Landesinnere eher "steppig" und flach...
Krim: Im Gegensatz zur gebirgigen Küste ist das Landesinnere eher „steppig“ und flach…
Krim: Zahlreiche Gotteshäuser vieler Glaubensrichtungen
Krim: Zahlreiche Gotteshäuser vieler Glaubensrichtungen
... direkt neben der Moschee die Synagoge. .
… direkt neben der Moschee die Synagoge. .
Orthodoxe Kathedrale in Jalte
Orthodoxe Kathedrale in Jalta

 

Gespräch mit Jaltas Bürgermeister
Gespräch mit Jaltas Bürgermeister und Verwaltung
Auf den Spuren von Tschechow in Jalta
Auf den Spuren von Tschechow in Jalta

 

Jalta Promenade
Jalta Promenade
Fahrt zum Schwalbennest
Fahrt zum Schwalbennest

Auch auf der Krim nicht unbenannt: Regenerative Energien

Auch auf der Krim nicht unbekannt: Regenerative Energien ???

Die Hoffnung unserer Zeit: Kanonen höchstens noch in Museen. Eine friedliche Zukunft.
Die Hoffnung unserer Zeit: Kanonen höchstens noch in Museen. Eine friedliche Zukunft.

Lust auf mehr Krim???

Gerne geben wir im Rahmen unserer satzungsgemäßen völkerverständigenden Arbeit Tipps für Reisen zu unseren baden- württembergischen Partnerstädten Jalta, Simferopol und Jevpatorija auf der russischen Halbinsel. Mit Flug, russischem Visum, Halbpension in guten Hotels und Programm kostet diese Reise via Moskau bei 8 Tagen rund 1.500.– Euro (unverbindliche Grobkalkulation). Eine andere Anreisemöglichkeit gibt es nicht. Das gegenwärtige ukrainische Regime in Kiew verbietet und kriminalisiert touristische Reisen auf die Krim. Insofern ist KEINE Kombination mit einer Ukraine- Reise möglich.

Selbstverständlich wäre der oben genannte Betrag der reine Selbstkostenpreis für die einzelnen Teilnehmer(innen). Als gemeinnütziger Verein arbeiten wir ohne Gewinnerzielungsabsicht. Reisen werden durch uns auch nicht subventioniert. Uns gewährte Spenden und Beiträge  fließen ausschließlich in unsere humanitäre Projekte. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung: wog@tauss.de  .

Und hier noch eine kurze, durchaus politische, Stellungnahme unseres Mitreisenden Fritz Bauer:

….. Muss es sein? Als deutscher Bürger kann ich hier auf der Krim kein Geld von meinem Konto in Deutschland abheben. Ich kann nicht jederzeit über mein Netz telefonieren. Ich habe in diesem Land keine konsularische Vertretung. Ich kann meist nicht mit Kreditkarten bezahlen. Ich muss, um auf die Krim zu kommen, einen weiten Umweg machen. Und alles wegen dieser sinnlosen Sanktionen, die uns selbst großen wirtschaftlichen Schaden zufügen. Die Mehrheit aller Menschen haben sich mehrfach und über Jahre hinweg immer wieder für Russland entschieden. Dazu hatten sie viele gute Gründe. Und jetzt ist es unumkehrbar geworden. Nur ein Krieg könnte das ändern. Daher: Weg mit den dummen und schädlichen Sanktionen…. 

 

Hinweis: Im Nachgang zur Reise gab es einige unerfreuliche Entwicklungen. Zum Anklicken hier der Link zur WOG – Krim – Affäre.