Für eine neue Krim-Politik

Unsere Kampagne für eine neue Krimpolitik findet sich hier………… Wir bitten um Unterstützung…… Danke! Flugblätter (Text nachstehend, Vierfarbdruck) können kostenlos (und natürlich ggf. auch gerne gegen Spende 😉 bei uns angefordert werden.

WOG in Baden-Württemberg e.V., Hauptstr. 34, 76703 Kraichtal oder wog@tauss.de .


Mal einige Fragen zum Thema Krim…….

Was haben WIR Ihnen getan, Frau Bundeskanzler Merkel? Was haben WIR Ihnen getan, Herr Außenminister Maas?

Deutsche Lieder dürfen wir singen. Nach Deutschland reisen dürfen wir nicht. Weshalb ist das so? Was haben wir Ihnen getan? Warum hassen Sie uns?

Das sind Fragen, die uns von den Menschen, egal welchen Alters, auf der Krim ganz konkret und zurecht gestellt werden. Es wird Zeit, dass die politisch Verantwortlichen darauf antworten.

Seit fünf Jahren boykottieren die EU und Deutschland die Halbinsel am Schwarzen Meer. Seit fünf Jahren sind Besuche, auch unter Freunden und Städtepartnern, leider nur noch erschwert möglich. Es geht bestenfalls einseitig und ist wegen des „Außenwirtschaftsgesetzes“ sogar kriminalisiert. Die wiederholte Behauptung des Auswärtigen Amts, „von antirussischen Sanktionen seien keine Bürger betroffen“, ist bezüglich der Krim schlicht unwahr.

Schüleraustausch? Verboten!
Organisation von Reisen unserer Städtepartner? Verboten!
Pflege deutscher Soldatengräber auf der Krim? Verboten!
Reisen, auch von ehemaligen Zwangsarbeitern, nach Deutschland? Verboten


Sie meinen, das sei übertrieben?

Leider NEIN! Es ist sogar noch schlimmer. Die deutsche Botschaft in Moskau bringt bei Staatsanwaltschaften, bis hin zu Hausdurchsuchungen, selbst zivilgesellschaftliche Organisationen zur Anzeige, die sich ohne jede Gewinnerzielungsabsicht darum kümmern, wenigstens ein Mindestmaß an Völkerverständigung mit unseren Freundinnen und Freunden auf der Krim aufrecht zu erhalten.

Deutsche Städte wie Ludwigsburg oder Heidelberg, haben nach Mitteilung der Stadtverwaltungen „ausdrückliche Weisung“ des Auswärtigen Amts, keine Kontakte zur Krim zu unterhalten. Auch Baden-Baden ist betroffen. Dieser Sachverhalt wird vom Auswärtigen Amt bestritten. Wer lügt?

Wenn Kinder und Jugendliche reisen gefährdet dies aber sicher keine internationalen Beziehungen. Sie berührten keine grundsätzliche Position deutscher Außenpolitik zum Thema Russland und Krim. Was ist der Schaden, wenn Ärzte, Journalisten und Wissenschaftler oder schlicht Menschen miteinander reden und sich begegnen?

Keine EU-Sanktion wird unterlaufen, wenn ein Soldatenfriedhof durch unsere Kriegsgräberfürsorge gepflegt wird. Und nirgendwo bricht die Welt ein, wenn sich Kommunalpolitiker gegenseitig besuchen oder wenn wir die letzten Überlebenden und Opfer des Hitler-Regimes auf der Krim ehren.

Frau Bundeskanzler, Herr Außenminister,

bitte beenden Sie diesen unsäglichen Zustand des Verbots und der Kriminalisierung von selbstverständlichsten Formen von Völkerverständigung. Gewährleisten Sie für unsere Freundinnen und Freunde auf der Krim endlich Reisefreiheit, eines der elementaren Menschenrechte.

Behaupten Sie nicht länger rhetorisch, dass „völkerverständigende Kontakte“ mit der Krim erwünscht seien, wenn Sie in der Praxis das genaue Gegenteil tun. Behaupten Sie nicht länger, Sanktionen seien so angelegt, dass sie keine Bürger betreffen. Sie betreffen wie ausgeführt 2,4 Millionen Menschen auf der Krim, die Ihre Politik und die Politik der EU in Geiselhaft hält. Sagen Sie endlich Nein dazu. Sagen Sie JA zur Reisefreiheit für und auf die Krim!

Name, Vorname, Anschrift:

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Bitte zurück an die West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg e.V. (WOG)
Hauptstr. 34, 76703 Kraichtal
v.i.S..d. P.: Joachim Claus, Michael Hoffmann, Fritz Bauer, www.russlandbruecke.de

oder gleich direkt an:

Frau Bundeskanzler Angela Merkel, Kanzleramt, Willy-Brandt-Str. 1, 10557 Berlin
Herrn Bundesminister Heiko Maas, Werderscher Markt 1, 10117 Berlin