Appell „Hört auf“ – Kein kalter Krieg mit Russland

Zum 80. mal jährt sich der Überfall von Hitler- Deutschland auf die Sowjetunion. Gerade auch aus diesem Anlass wenden wir uns entschieden gegen die systematische Verschlechterung unserer Beziehungen zu Russland:

Hier finden Sie den Link zum Appell. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und Unterzeichnung (bitte anklicken)

Besten Dank!

Hier findet sich auch eine Version des Appells in RUSSISCHER Sprache (pdf)

Corona

Leider leidet natürlich auch unsere Arbeit derzeit stark unter der aktuellen Corona – Krise. Dennoch geht sie natürlich in kleinerem und größerem Maßstab weiter: Unser Bus in Mogilev erhielt neue Reifen und in Samara erhielt die Kinderklinik neben der vertraglichen Zahlung für das Mukoviszidose – Projekt Unterstützung in der EDV- technischen „Aufrüstung“. Denn der Bedarf an Online-. Kommunikation nimmt in diesen Zeiten natürlich überproportional zu.
Aufgrund unserer Initiative konnte in Mogilev darüber hinaus hochwertige Covid- Labortechnik über ein EU/WHO- Programm für Weißrussland beschafft werden.

Monatlich organisieren wir derzeit mit unseren Partener in Russland und Belarus Videokonferenzen mit der Besprechung medizinischer Falle und Probleme. Das ist eine tolle Erweiterung unserer bisherigen Zusammenarbeit.

Dennoch hoffen wir, dass bald wieder Reisen und gegenseitige Besuche möglich werden. Schließlich haben wir uns auch weiterhin viel vorgenommen 🙂 Schauen Sie sich einfach die Seiten mit unseren Projekten an…

Vor Ort im eigenen „Ländle“ beschäftigt uns das Thema Zwangsarbeit. Hierzu finden Sie Näheres unter Projekte.

Für eine neue Krim-Politik

Was haben wir Ihnen getan, Frau Bundeskanzler Merkel? Was haben wir Ihnen getan, Herr Außenminister Maas?

Foto privat: Jugendgruppe in Jalta/ Krim

…deutsche Lieder dürfen wir singen. Deutschland besuchen dürfen wir nicht….

Unsere Kampagne für eine neue Krimpolitik findet sich hier………… Wir bitten um Unterstützung…… Danke! Flugblätter können kostenlos angefordert werden.

15. Deutsch-Russische Partnerschaftskonferenz in Düren

Wir freuen uns, viele unserer guten Bekannten aus Russland und Deutschland, die sich zivilgesellschaftlich für die Völkerverständigung zwischen unseren Ländern engagieren, vom 25.- 28. 6. 2019 in Aachen und Düren zu treffen. Hier das Programm nach aktuellem Stand.

Am 2. Konferenztag werden wir, zugleich im Auftrag unseres Bundesverbands BDWO, eine Arbeitsgruppe „Gesundheit“ organisieren, die hoffentlich auf ein entsprechendes Interesse stößt. Hierzu haben wir im März auch die Partnerstädte und -Kreise bundesweit angemailt:

Sehr geehrte Damen und Herren, 

im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen West-Ost-Gesellschaften (BDWO, Berlin), einem Mitveranstalter der 15. deutsch- russischen Partnerschaftskonferenz in Aachen und Düren vom 25. bis 28. Juni 2019, bereiten wir im Rahmen dieser Veranstaltung eine

„Arbeitsgruppe Gesundheit- Deutsch-Russische medizinische und humanitäre Zusammenarbeit“

vor.

Eine solche Gruppe wird in dieser Form bei einer Partnerschaftskonferenz erstmals tagen. Unser Ziel ist dabei die weitere Vernetzung von Aktiven und der Austausch von Informationen über Ihre und unsere Projekte. Außerdem wollen wir das Thema „Gesundheit“ über die vorzubereitende Resolution für Düren noch stärker bei unseren jeweiligen Regierungen verankern.

Bei unserer Arbeitsgruppensitzung am 2. Konferenztag (26. Juni, Gesamtprogramm im Anhang) ist es grundsätzlich möglich, dass Sie IHRE Projekte in 5 – 10 Minuten präsentieren, sofern Sie im Rahmen Ihrer Partnerschaft in diesem Bereich aktiv sind. Wenn Sie daran Interesse haben (wer zuerst kommt mahlt zuerst 😉 , bitten wir um Ihren kurzen und formlosen Bescheid. Wir melden uns dann sehr gerne und schnell bei Ihnen zurück.

Natürlich sind Sie, wie alle sonst Anwesenden in Düren, in unserer Arbeitsgruppe willkommen, selbst wenn Sie sich zunächst „nur“ allgemein für diese Thematik und für eventuelle Anregungen dazu interessieren.

Ebenso freuen wir uns, wenn Sie diese Info an Ihre russischen Gäste weiterleiten, sofern diese in Düren anwesend sein können und werden.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf die Konferenz und hoffen darauf, Sie in Düren zu treffen.

Herzliche Grüße und ebenso herzlichen Dank für Ihre Bemühungen.

Ihre

West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg e..V. (WOG)
Jörg Tauss (Vorsitzender)

R. I. P. St. Petersburg

Wir gedachten der Hungerblockade des damaligen Leningrad durch die deutsche Wehrmacht. Es war wohl das furchtbarste Verbrechen in einem an sich furchtbaren Krieg, der nur Terror und Vernichtung mit sich brachte.

Gerade mit dem Jahrestag am 27. 1. 19 fühlen wir uns mit unserer Arbeit weiterhin in der Verpflichtung, dem „Nie wieder Krieg gegen Russland“ zu dienen.

Wir begrüßen die neuen Projekte zur Versöhnung und ermahnen gleichzeitig die deutsche Außenpolitik, sich gerade in diesen Zeiten gegen Russophobie und Säbelrasseln zu wehren.

Zum neuen Jahr erhielten wir dieses Foto aus Samara. Trotz alle gelegentlichen Gejammers können „unsere“ Winter nicht wirklich mithalten….. 🙂 Aber auch dort zieht langsam der Frühling ein…..

Apropos russischer Winter: Wir fanden diesen Beitrag einer Journalistin, die jetzt aus Moskau zurückkehrte sehr nett und informativ. Das gilt natürlich in Grundsätzen für alle russischen Städte, wo’s mal scheint und kalt wird. Viele Spaß beim Lesen!

Vom Kaukasus nach Heidelberg…..

Was tun Sie, wenn Sie einige Jahre als Deutschlehrer in Georgien tätig waren und in ihre kurpfälzische Heimat zurückkehren wollen? Einfach so ins Flugzeug sitzen? Natürlich nicht… Kann ja jeder, sagte sich Martin Fluch. Und schnallte sich die Cross- Skates an die Füße… Leicht meniskusgeschädigt kam er auf denen nach 83 Tagen und 4.079 absolvierten Kilometern selbst über gelegentlich holprige Pisten ans Ziel. Chapeau!

Und verbunden war das Ganze noch mit einem guten Zweck. Die „Kaukasische Post“ begleitete die Aktion medial und so kamen mit Sponsoren auch noch Spenden für die Kinderkrebshilfe in Georgien ins Haus, die über die Unikinderklinik in Freiburg betreut wird.

Wir als WOG sorgten für die ordnungsgemäße Spendenabwicklung und konnten mit Hilfe unserer Mitglieder auch noch etwas dazu legen. 4.100.– Euro kamen so zustande. Auch weiteres Geld konnte eingeworben werden. Unseren Scheck übergaben wir nicht nur symbolisch direkt an der Uniklinik (Bericht folgt).

Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

„Tag der deutschen Einheit“ Diskussion am 3. Oktober 2018

Anlässlich des 3. Oktober waren wir zu einer Diskussion an zwei Gymnasien mit Schwerpunkt „Deutsch“ in Samara eingeladen. Herzlichen Dank dafür. Die Schülerinnen und Schüler stellten viele interessierte Fragen zum Thema Deutschland, Studium bei uns und zum Thema Vorurteile. Gerade der letzte Punkt belastet ja die gegenwärtigen deutsch-russischen Beziehungen, sodass der Austausch mit der jungen Generation und junger Menschen unserer Länder untereinander von besonderer Bedeutung ist.

Fachtagung Lungenerkrankungen und Mukoviszidose bei Kindern

An der medizinischen Uni Samara (Foto oben, privat) und in der Kinderklinik Nr. 1 fand Anfang Oktober 2018 die von uns finanzierte Fachtagung zum Thema statt. Unsere „Delegation“ wurde vom früheren Oberarzt am Stuttgarter Klinikum, Dr. Stephan Illing, angeführt. An ihn geht daher unser besonderer Dank für seine Vorträge. Die Chefärztin der Kinderklinik Nr . 1, Frau Galachowa (Foto unten, Mitte) war mit uns in der Beurteilung einig, dass die Zusammenarbeit und diese Form des wissenschaftlichen Austauschs von großer Bedeutung ist und weitergeführt werden soll.

„Nebenbei“: Vor allem unsere Dolmetscher leisten beim know-how-Austausch zwischen Ärzten und Pflegekräften einen wesentlichen Beitrag. Deshalb an dieser Stelle einmal herzlichen Dank an unsere Dolmetscherin Olga Nikiforwowa (Foto rechts). Aufgenommen wurde das Foto in der neuen Notaufnahme der Kinderklinik. 

Besuch aus Stuttgart in Samara

Mitte Juli 2018 reisten die Leitende Oberärztin Dr. Blattmann und Frau Schweitzer von der Pflegeleitung der pädiatrischen Onkologie am Stuttgarter Olgäle zur Kinderklinik Nr. 1 in Samara.

Es war nach spontaner Aussage der Beteiligten eine spannende Woche mit vielen interessanten Gesprächen und Diskussionen mit dem dortigen ärztlichen und pflegerischen Personal sowie mit Eltern der kleinen Patientinnen und Patienten.

Überwältigt waren Frau Schweitzer und Frau Dr. Blattmann von der großen Gastfreundschaft, welche die russische Seite einmal mehr unter Beweis stellte.

Trotz vieler Verbesserungen im russischen Gesundheitssystem in den letzten Jahren kam die kleine Delegation nach deren Aussage und den gemachten Erfahrungen vor Ort natürlich auch zwiespältig zurück.

Dr. Claudia Blattmann: Durchaus auch etwas „demütig“, weil wir in einem Land arbeiten dürfen, wo es an Medikamenten und Technik nicht mangelt.

Die Kontakte sollen daher fortgeführt werden. Die WOG ist bereit, solche gegenseitigen Besuche und den Know-how- Austausch unter en Kliniken bei Bedarf auch weiterhin zu finanzieren.

(Foto oben privat: Das Team an der Kinderklinik Nr. 1 mit den beiden deutschen Gästen)

 

 

Neuer Schwerpunkt: Kinderhospiz Mogilew/ Belarus

Zum Fachaustausch zum Thema „Hospiz“ und zur Besprechung entsprechender Projekte besuchten uns der Leiter der Gesundheitsbehörde Mogilew/ Belarus, der Arzt Alexander Basenko, und unsere bewährte Dolmetscherin Alla Serjoshkina. Herr Basenko war vom Hospiz in Dudenhofen und der dort geleisteten Arbeit für die Kinder sehr beeindruckt.

Zur Vertiefung dieser Kontakte begrüßten wir deshalb zunächst auch die Krankenschwestern Sviadlana und Alena sowie deren Dolmetscherinnen aus dem Kinderheim- und Hospiz Mogilew für zwei Wochen im Kinderhospiz Sterntaler (Foto privat).

Danach konnte bereits der Gegenbesuch in Mogilew stattfinden. Im Rahmen eines Workshops wurde der Erfahrungsaustausch vertieft (siehe Projekt Kinderhospiz). Wir freuen uns sehr  über diese zwischenzeitlich sehr gute Zusammenarbeit und diesen neuen Schwerpunkt.

Zuletzt gab es wieder einen Besuch aus Mogilev in Dudenhofen. Hierüber berichten wir in Kürze separat.

Alle diese Aktivitäten sind nur mit Ihrer Unterstützung möglich. Dafür auch an dieser Stelle herzlichen Dank! 

Noch ein Buchtipp für Russlandinteressierte- sehr empfehlenswert…. ! Gabriele Krone-Schmalz „Eiszeit“. Wie Russland dämonisiert wird….

Wichtige Mitteilung zu gegen uns gerichtete Ermittlungen wegen der Krim- Reise 2016:

Der besserenÜbersicht wegen haben wir zu den Vorgängen nun eine eigene Seite eingerichtet. Bitte klicken Sie hier !!!

Mit Schreiben vom 22. 11. 2017 der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde das Verfahren wegen eines vermeintlichen Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz (Krim -Reise im Jahr 2016) gegen die WOG in Baden-Württemberg e.V., deren Vorsitzenden und weitere Vorstandsmitglieder, „wegen Unschuld“ EINGESTELLT (AZ 730 Js 9054/17)

WOG Krim Einstellung Verfahren ANONYM

Die Dokumentation der Vorgänge findet sich weiterhin nachfolgend. Denn POLITISCH ist dieser Versuch der Einschüchterung für uns noch nicht vom Tisch. Wir lassen unsere völkerverständigende Arbeit nicht KRIMinalisieren und werden daher weiter informieren.

Dokumentation: 

Aufgrund einer Anzeige des Bundesministeriums für Wirtschaft + Energie schoss die StA Karlsruhe mit Kanonen auf uns. Es begann mit einer Hausdurchsuchung am 19. 07. 2017.

Unverändert fordern wir eine klare Stellungnahme unseres Außenministers  zu Reisen auf die Krim, sofern sie nichtkommerziell und völkerverständigend organisiert werden. Doch die Bundesregierung kneift bisher vor klaren Aussagen und verweigert Rechtssicherheit. Daher haben wir zum wiederholten Mal den Außenminister angeschrieben. Bis heute verweigern Sigmar Gabriel wie auch Brigitte Zypries eine Antwort:

Sehr geehrter Herr Minister, sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Gabriel,

mit Freude und Interesse haben wir der BILD- Zeitung entnommen, dass Sie bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung Ihr Amt als Minister des Auswärtigen fortzuführen beabsichtigen und auch als Abgeordneter darüber hinaus weiterhin das Mandat im Deutschen Bundestag ausüben wollen.

Sollte der Bericht zutreffen begrüßten wir dies sehr. Es lässt uns hoffen, dass doch rein theoretisch ein Mindestmaß an Korrespondenz mit Ihnen möglich ist. Denn noch immer warten wir seit Juli d. J. Ihrerseits auf eine politische Antwort auf eine simple politische Frage:

Hält der amtierende Außenminister der Bundesrepublik Deutschland völkerverständigende Reisen auf die Krim durch gemeinnützige Vereine, auch im Rahmen langjährig bestehender Städtepartnerschaften, für zulässig. JA oder NEIN?

Unsere bisherigen Schreiben (im Anhang nochmals das letzte Schreiben) wurden entweder nicht oder durch einen freundlichen Beamten Ihres Hauses beantwortet. Von dort erhielten wir aber bestenfalls an der Sache vorbeigehende interessante Bewertungen völkerrechtlicher Vorgänge, zur Geschäftsordnung der Bundesregierung oder nützliche Hinweise auf einen nicht vorhandenen „konsularischen Schutz“ etc. etc.. Da wir nicht zu diversen NATO- Partnern reisen wollen bedarf es dieses Schutzes aber auch nicht.

Aber wie gesagt: Auf die EIGENTLICHE Frage (siehe oben in fetter Schrift)) hätten wir gerne eine Antwort. Ebenso auf unsere wiederholt gestellte Frage zur Bewertung einer uns zugegangenen Mitteilung Ihres Russlandbeauftragten Dr. h.c. Erler, MdB. Keine Stellungnahme erbitten wir zu der bei der Staatsanwaltschaft Karlsruhe anhängigen Justizposse in obiger Angelegenheit. Diese Sorge bezüglich der Bewertung eines laufenden Verfahrens können wir zugleich Ihrem Büro oder auch weiteren Beamten Ihres Hauses nehmen. Wir sind anwaltlich bestens vertreten.

Mit freundlichen Grüßen
West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg e.V. (WOG)
Jörg Tauss

Hauptstr. 34, 76703 Kraichtal, 0174 1711 590

(Keine Antwort Stand 03. 11. 2017)

Aber nicht nur wir wollen natürlich mehr zu den Hintergründen des unglaublichen Vorgangs wissen. Daher haben wir uns gefreut, dass er von der Fraktion DIE Linke im Deutschen Bundestag mit Datum vom 04. 09. 2017  aufgegriffen wurde. 

WOG Anfrage Linke Hausdurchsuchung Krim pdf

Diese Anfrage wurde von der Bundesregierung am 27. 09. 2017 völlig unzureichend beantwortet. Man kann sich selbst ein Bild machen:

WOG Krim Antwort BReg Antwort LINKE

Weitere Infos und Weitere Schriftwechsel dokumentieren wir hier:

Aktualisierung vom 28. 08. 2017 UNTEN (Antwortschreiben des BMWi vom 18. 8. und unsere Antwort darauf):

Das Vorgehen der Bundesregierung findet auch in der russischen Presse Widerhall. Zum Beispiel in der Moskauer Deutschen Zeitung (hier).

Auf YouTube finden Sie ein rt- Interview mit unserem Vorsitzenden der WOG in Baden-Württemberg.

Eine weitere gute Zusammenfassung der Ereignisse nebst eines Interviews veröffentliche Sputnik…..Hier

Dem Vorstand unseres Vereins wird ein Verstoß gegen den EU- Boykott der Krim vorgeworfen. Selbstverständlich lassen wir uns anwaltlich vertreten. Denn am 19. 7. 2017 fand wegen dieser Anzeige, die aufgrund unserer Reise 2016 zur Halbinsel Krim erfolgte, eine Hausdurchsuchung in den privaten Räumen des Vorsitzenden der WOG in Baden-Württemberg statt. Hier das pdf des Durchsuchungsbeschlusses (Kripo Durchsuchung Krim)

Wir werden über den Vorgang weiter informieren. Die Bundesministerin für Wirtschaft, Frau Zypries (SPD), wurde von uns aufgefordert ( Zypries Krim Schreiben Durchsuchung ), die Anzeige zurückzuziehen. Wir akzeptieren diese versuchte Einschüchterung nicht.

Von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) verlangen wir, unverzüglich Klarheit bezüglich der Position der Bundesregierung in Sachen zivilgesellschaftliches Engagement auf der Krim und zu Reisen dorthin herbeizuführen.

Unser Schreiben an den Minister findet sich als pdf hier ( WOG Auswärtiges Amt Krim Tauss Hausdurchsuchung ). Auf diese Antwort sind wir besonders gespannt, weil unsere Reise auf die Krim absolut legal und sogar  in vorheriger Rückkopplung mit dem Russlandbeauftragten der Bundesregierung und dem Auswärtigen Amt erfolgte.

Eine Antwort seitens der Ministerien stand zunächst aus. Zwei Wochen sollten eigentlich, zumindest für einen Zwischenbescheid, ausreichen. Wir haben deshalb am 10. 08.2017, etwas massiver, an die Beantwortung erinnert.

Die höchst unbefriedigende Antwort für die Ministerin erfolgte dann mit Schreiben vom 18. 8. 2017 durch deren Ministerialdirektor Dr. Franz:

BMWi Zypries Franz WOG

Hierauf haben wir am 28. 8. 2017 geantwortet:

Zypries Entwurf AWG Antwort Franz

Dessen ungeachtet hat unser Anwalt noch immer keine Akteneinsichtnahme bei der Staatsanwaltschaft in Karlsruhe bekommen. 

Den Bericht zur fraglichen Krim – Reise 2016 finden Sie hier.

Übrigens: Wir freuen uns sehr über viele solidarische Stellungnahmen . Man kann und darf bei uns übrigens auch Mitglied werden 🙂

Zum Stöbern auf unseren Seiten ansonsten bitte einfach einen der obigen oder seitlichen Menüpunkte anklicken- und schon sind Sie am Ziel … Alle mit Häkchen versehenen Seiten haben übrigens weitere Unterseiten. Also bitte nicht überblättern..Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit und an unserer WOG. Hier einige Beispiele:

Im Mai dieses konnten wir, zusammen mit unserem befreundeten Tschernobyl- Verein in Erftstadt (bei Köln), der Klinik in Mogilew ein dringend benötigtes EKG- Gerät für Kleinkinder finanzieren und überbringen. Außerdem konnten wir zugleich fabrikneue medizinische Möbel (Gerätewagen, Spende der Herstellerfirma Haeberle, Stuttgart. Besten Dank!) überbringen.

Hier präsentieren wir mit Stolz unser jüngstes „Fahrzeug- Baby“: Unserer Anlaufstelle für Kinder mit einer Lippen/Kiefer/Gaumenspalte (CLEFT) in Samara/Russland konnten wir aus Nachlassmitteln unseres verstorbenen Stuttgarter Mitglieds Klaus Müller einen neuen Mercedes- Bus (Sprinter) im Wert von 25.000.– Euro zur Verfügung stellen. Diese Busse werden von Mercedes in Russland produziert. Die Übergabe erfolgte am 3. Oktober 2016 anlässlich einer von uns (mit-)finanzierten CLEFT- Tagung an der medizinischen Fakultät der Uni Samara. Damit können jetzt auch Kinder aus abgelegeneren Regionen zu den notwendigen Behandlungen gefahren werden.

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30 Jahre Tschernobyl
Ein Buchprojekt der West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg e. V.

Anlässlich des 30. Jahrestages der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 haben wir ein (Foto-)Buch mit dem Titel „30 Jahre Tschernobyl“ herausgegeben.
Unsere West-Ost Gesellschaft (WOG) engagiert sich seit den 90iger Jahren mit humanitären Projekten an verschiedenen Orten (unter anderem Mogilew, Neswish und Oserany) in Belarus, über das 70% des gesamten radioaktiven Fallouts aus Tschernobyl niederging.
Das Ausmaß der Katastrophe wird in Zahlen und auf Karten deutlich. Eindrucksvoll zeigen die Fotos des Fotografen Alexander Litin die Zerstörung der Häuser, Dörfer und Städte, aber ebenso den Neuanfang, den die Menschen unter den schwierigen Bedingungen der Strahlenbelastung versuchen. Auch die von der WOG initiierten Hilfsprojekte und die Berichte über Einzelschicksale zeugen von Hoffnung und einem neuen Anfang.

Zu beziehen ist das Buch über uns, die „West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg e. V. (WOG), Hauptstr. 34, D-76703 Kraichtal, Schutzgebühr 9,50 €.

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Haben Sie etwas nicht gefunden oder weitere Fragen? Zum Beispiel zu den sonstigen Fotos von Sasha Litin? Dann einfach ohne Umweg gleich hier auf Kontakt gehen… Wie schon oben gesagt: Danke für Ihr Interesse!

Fotos:

„Belarussischer Frühling“ (oben), davor hatten wir ein„Winterliches Dorf“ von Sasha Litin  (aus unserer Fotoausstellung „Impressionen“)

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